Für wen wir da sind

Das Angebot der WG-Neufeldstraße richtet sich an Jugendliche zwischen 15-21 Jahren (w/m), die aufgrund einer belasteten familiären Situation, krisenhafter Lebenserfahrungen und Anpassungsschwierigkeiten in ihrer persönlichen Entwicklung gefährdet sind. 

Wir bieten diesen Jugendlichen einen verlässlichen, zugewandten sowie Orientierung gebenden Rahmen in dem sie sich entfalten und ihre Lebenskompetenzen entwickeln können. Gemeinsame Projekte und Aktivitäten regen den Austausch in der Gruppe an und stellen den fordernden Entwicklungsthemen einen gesunden Ausgleich gegenüber.

Da Entwicklungs- und Nachreifungsprozesse ihre Zeit brauchen, und Autonomie sowie Selbstständigkeit große Ziele sind, ist eine längerfristige Unterbringung in der WG sinnvoll.

Die Jugendlichen finden

Begleitung, Ansprache und es wird um Kontakt zu ihnen geworben, sodass Entwicklungsthemen aufgegriffen, persönliche Lebenslagen reflektiert und die nötige Motivation entwickelt werden kann. Die Gruppe bietet die Möglichkeit soziale und emotionale Kompetenzen zu entwickeln, tiefe Freundschaften zu knüpfen um sich so auf die Selbstständigkeit vorzubereiten.

Mit den Jugendlichen greifen wir deren Entwicklungsthemen auf:

  • Alltagspraktische Fähigkeiten werden vermittelt,

  • das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen gefördert,

  • Vermeidungsverhalten abgebaut,

  • ungünstige Beziehungsmuster aufgearbeitet

  • das Verhältnis im Familiensystem bearbeitet

  • soziale Beziehungen und Freundschaften gefördert

Es werden Schul- und Ausbildungsthemen aufgegriffen, Perspektiven für ein gelingendes Leben entwickelt und Raum für eine Entfaltung der eigenen Identität geschaffen. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf einen gesunden und reflektierten Umgang mit Medien und eine aktive Freizeitgestaltung.

 

Voraussetzung für eine Aufnahme ist

  • die Bereitschaft sich mit der eigenen Lebenssituation und Entwicklung auseinandersetzen zu wollen

  • das Vorhandensein einer festen Tagesstruktur (Schule, Ausbildung)

In Fällen akuter psychischer Krisen, Substanzmittelabhängigkeiten, muss vor der Aufnahme eine medizinische/psychiatrische Intervention erfolgen. Eine mögliche Aufnahme muss im Einzelfall geprüft werden.